Im Rahmen meiner Arbeit als Dozent und Therapeut stoße ich immer wieder auf spannende Themen, die ich gerne auch einem erweiterten Kreis von Personen vorstelle.
Es sind Vorträge, die durch alltägliche Fragen motiviert sind, die Antworten liefert die Psychologie. Möchten Sie Ihr Bildungsangebot erweitern? Dann rufen Sie mich an: 07721/6808039
Die Vorträge im Einzelnen:
Propaganda: Das Verhalten und Erleben der Menschen zu lenken, wurde interessant, als größere Verbände von Menschen anfingen sich zu organisieren und zusammenzuleben. Das erfolgreiche Mittel war: Propaganda! Religionsführer, Staatsführer und Unternehmen sind besessen von der Idee, Menschen zu kontrollieren, zu lenken, zu verführen. Nun könnte man meinen,
Propaganda wäre ein Relikt aus vergangener Zeit und wird nur von den Anderen, den Bösen genutzt, aber dem ist nicht so. Ein Blick hinter die Kulissen und die Requisitenkammer der Psychologie zeigt: Noch nie war Propaganda so erfolgreich wie in diesen Tagen. Aber wie gelingt es den Einflussreichen, die Menschen zu indoktrinieren, zu manipulieren, für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren? Und vor allem weshalb bemerken wir davon so wenig?
Bindung: Bindung ist ein komplexes psychologisches Konstrukt. Es beschreibt die Qualität der Beziehung zwischen Kindern und Eltern, die sich in den ersten beiden Lebensjahren etabliert. Diese Qualität bleibt – sei sie gut bzw. schlecht – ist also kaum zu korrigieren. Eine sichere Bindung zwischen Kind und Mutter bzw. Vater ist ein Schutzfaktor vor psychischer Erkrankung. Sie macht das Kind stark, selbstbewusst, lösungsorieniert und kooperativ. Zudem sagt die Bindungserfahrung auch das spätere Beziehungsglück voraus.
Eine Vielzahl von Untersuchungen bestätigen den Stellenwert von sicherer Bindung für das private Glück und ein konstruktives gesellschaftliches Miteinander.
Streiten ohne Ende: Jeder Mensch sehnt sich danach, friedvoll mit Partner, Kollegen und Freunden zu leben. Was tun, wenn dies misslingt? Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Konflikte ein Teil jeder guten Beziehung sind. Sie können zerstörend wirken oder helfen, eine Beziehung zu reorganisieren. Wir selbst haben es in der Hand, die Entwicklung eines Streits zu gestalten und für einen glücklichen Ausgang der Auseinandersetzung zu sorgen.
Emotionen – Die Innenansicht unseres Daseins: Die Psychologie tat sich immer schon schwer, das Emotionale zum Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung zu machen. Erst seit wenigen Jahrzehnten wagen sich die Forscher ins Zentrum des Menschlichen Daseins – in die Welt der Emotionen. Ihre Erkenntnisse sind spannend und aufschlussreich. Vor allem wenn die Emotionen überhand nehmen und unser Leben nicht mehr anleiten, sondern blockieren. Besonders interessant: Welche Rolle hat die Angst als zentrale Emotion im Leben eines Menschen und welche instrumentalisierende Qualität hat die Angsterzeugung durch Macht und Autorität?
Gekonnt kontern: Unfaire Angriffe, unsachliche und aggressive Argumentationstechniken, kränkende Äußerungen und vieles mehr. Jeder kennt das Ausgeliefertsein an einen Gegner, der perfide kommuniziert. Sei es bei der Arbeit, in den sozialen Netzwerken, in der Familie, überall können Konflikte entstehen, die uns im Augenblick unlösbar erscheinen und schnell auch eskalieren können. Trotzdem, wir selbst haben es in der Hand, diesen Angriffen zu trotzen, die Entwicklung eines Streits mitzugestalten und für einen glücklichen Ausgang der Auseinandersetzung zu sorgen. Wie Sie das erreichen können? Welche Strategien dabei erfolgreich sind und wie Sie gekonnt kontern mit gesunden Argumenten, erfahren Sie an diesem Abend.
Geld – die Macht des Geldes und des Geldsystems. Money, jeder will es, jeder braucht es, jeder möchte mehr. Das war nicht immer so, auch heute kommen noch manche Gesellschaften ganz ohne aus. Ein Leben ohne Geld? Ganz sicher nicht, aber die Rolle des Geldes, was Geld eigentlich ist, wie es entsteht und welche Wirkungen es entfaltet, das weiß kaum jemand. Dieser Vortrag möchte die Schattenseiten des Geldsystems beleuchten und Lösungen diskutieren.
Das Böse: Ein psychologischer Erklärungsversuch Wir sind die Guten! Aber was sind die anderen? Wer sind die anderen? Wissenschaftler aus verschiedenen Richtungen versuchen Antworten zu finden auf das, was wir nicht sein wollen: Böse! In diesem Vortrag werfen wir einen Blick in das Böse der menschlichen Seele aus einer psychologischen Perspektive.
Machtspiele und Strategien: Ob in Politik, Beruf, Freundeskreis oder Partnerschaft: Offene Machtausübung ist fast immer ein Tabu und daher den viel raffinierteren indirekten Machtspielen gewichen. Vor allem dann, wenn das Gegenüber übermächtig ist, verstehen wir meist nicht, was geschieht, An diesem Abend erhalten Sie einen Einblick, wann Sie in einem Machtspiel stecken, wie die Rollen verteilt sind und welche Möglichkeiten es gibt, jenseits von Sieg und Niederlage Beziehungen zu klären.
Wie Kinder erwachsen werden: Die ersten Lebensjahre haben den größten Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes. Doch welche inneren und äußeren Faktoren bedingen tatsächlich eine gesunde Entwicklung unserer Kinder? Entwicklungspsychologen haben sich darüber viele Gedanken gemacht. Aus ihren Untersuchungen erhalten wir Antworten auf die Frage: Was müssen wir tun, damit unsere Kinder stark werden und den Herausforderungen des Lebens mutig begegnen können? Der Vortrag richtet sich an alle, die mit Kindern arbeiten, leben und Verantwortung für deren Entwicklung übernehmen.
Träume verstehen: Wollen Sie etwas Spannendes erleben? Nichts ist aufregender, als über die Erlebnisse des Tages zu meditieren, so wie es Träume tun. Doch wie damit umgehen, was nur anfangen mit dem morgendlichen Strandgut? Der Vortrag „Träume verstehen“ sucht diesbezüglich Antworten: Wir starten im alten Ägypten, wandern durch die Geschichte der Traumdeutung, studieren die Erkenntnisse von Freud und C.G. Jung und beschäftigten uns mit aktuellen Befunden der Hirnforschung und der psychologischen Traumforschung um dem Geheimnis der Träume auf die Spur zu kommen.
Vatersein: Die Bedeutung des Vaters in der Entwicklung des Kindes wird selten thematisiert, dabei ist Entwicklungspsychologen längst klar, dass die reale und emotionale Präsenz des Vaters ein Schutzfaktor für psychische Erkrankungen ist. Kinder, die mit ihren Vätern aufwachsen sind im Jugendalter selbstbewusster und weniger gefährdet durch dissoziales und delinquentes Verhalten aufzufallen, das zeigen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Gelebte Vaterschaft ist sinnstiftend, nicht nur für die Väter selbst, sondern für die ganze Familie. Dieser Vortrag vermittelt Perspektiven aus der Entwicklungspsychologie und möchte ganz ausdrücklich die fundamentale Rolle von Vätern für die Entwicklung von Kindern herausarbeiten.
Von Natur aus anders: Jungs begleiten – was brauchen sie besonders? Jungs sind anders wie Mädchen, das weiß jedes Kind. Selbst die weiblichen Spermien unterscheiden sich von den männlichen Spermien. Aber was ist so anders? Weshalb unterscheiden sich Mädchen und Jungs in ihrem Verhalten und ihrem Erleben so sehr voneinander? Welche Funktion hat dieser Unterschied? Die biologische und psychologische Perspektive auf das „Jungendasein“ hilft uns nicht nur dabei Jungs, in ihrem Verhalten und ihrem Erleben besser zu verstehen, sondern schenkt uns auch versöhnliche Antworten auf die Frage: Wie können wir unsere Jungs auf ihrem Weg begleiten und sie zu verantwortungsbewussten, starken, selbstbewussten und liebenden Männer heranreifen lassen.
Aggression im Jugendalter: Gegen das Strafrecht zu verstoßen ist im Kindes- und Jugendalter normal. 90 % aller männlichen Jugendlichen tun dies, denn es ist eine Entwicklungsaufgabe in der Adoleszenz, den Normen und Regeln der Gesellschaft spielerisch und manchmal grenzüberschreitend zu begegnen. Bei den meisten bleibt es beim einmaligen Fahren ohne Führerschein oder dem Mitgehenlassen einer Flasche Parfüm, Wodka oder anderen Statussymbolen der Jugend. Bei anderen hingegen kann das Spiel mit den Grenzen zur Gewohnheit werden und manche identifizieren sich mit dem strafrechtlich relevanten Treiben. In diesem Vortrag stelle ich Ihnen die wichtigsten Erkenntnisse meiner Arbeit mit gewaltbereiten Jugendlichen aus der Perspektive der Entwicklungspsychologie vor.
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