In diesem Text geht es um die Liebe in einem fundamentalen Sinne, denn wie beziehungsfähig wir Erwachsene sind, ist in hohem Maße von der Qualität der Beziehung zu unseren Eltern in den ersten beiden Lebensjahren abhängig. Die Bindungsforschung von John Bowlby und Mary Ainsworth untersucht genau dies. Sie hat eine jahrzehntelange Tradition und ist meines Erachtens die wichtigste psychologische Theorie überhaupt. Ihr Verständnis und die Umsetzung dieser Erkenntnisse vereinfachen das Zusammenleben. Sie wirken unmittelbar präventiv auf pathologische partnerschaftliche, familiäre und gesellschaftliche Entwicklungen.
Geschichte der Bindungstheorie – Konrad Lorenz
Die Bindungstheorie von Bowlby und Ainsworth hatte viele Wegbereiter. Sigmund Freud entwickelte das Konzept der psychosexuellen Entwicklung, in der das Baby in seinem ersten Lebensjahr die orale Phase durchlief. Diese besagt, dass die oralen Bedürfnisse angemessen befriedigt werden müssen, damit das Kind sich gut entwickeln kann. Erik Erikson hat dieses Konzept weiterentwickelt, stellt aber die Bedeutung des Sozialen für die Entwicklung eines Menschen in den Vordergrund. Er ersetzte die orale Phase, durch das Konzept des Urvertrauens bzw. Misstrauens. Urvertrauen entwickelt ein Kind über die liebevolle soziale Interaktion zu den Eltern, bleibt diese aus, dann wird das Kind kein Vertrauen in Personen und die Umwelt aufbauen. Konrad Lorenz (1903 – 1989), der als der Begründer der Ethologie gilt, hat durch seine Verhaltensexperimente mit Tieren die Forschung zur Bindungstheorie sehr inspiriert. Er fand, dass die sogenannte Prägung eine nicht veränderbare Form des Lernens ist, bei der Tiere in einer bestimmten sensiblen Phase ihres Lebens, stabiles (irreversibles) Verhalten auf bestimmte Schlüsselreize zeigen. Gänseküken z.B., lernen erst nach dem Schlüpfen wer ihre Mutter ist. Sie erkennen sie daran, dass sie sich bewegt und regelmäßige Laute von sich gibt. Nach einigen Minuten des Kennenlernens, laufen die Küken ihrer Mutter wie neu programmiert nach. Konrad Lorenz hat vorgemacht, dass auch ein Mensch als Mutterersatz dienen kann, wenn er sich als erstes bewegtes Objekt, das Gänselaute von sich gibt, anbietet. Die Prägung funktioniert auch auf Fußbälle oder Holzkisten.
Geschichte der Bindungstheorie – Harry Harlow
Der Verhaltensforscher Harry Harlow hat an Rhesusaffen 1956 die Mutter-Kind-Bindung untersucht. Dazu hat er die Affen von den Müttern isoliert und in einem Käfig gehalten. Dort hatten sie die Wahl zwischen zwei Ersatzmüttern: Einem Drahtgestell mit modelliertem Affenkopf und einer Milchflasche und einem Drahtgestell mit modelliertem Affenkopf, das mit einem Fell umspannt war. Auffallend war, dass die Äffchen zwar das Drahtgestell mit der Milch aufsuchten, wenn sie hungrig waren, sich sonst aber an das Drahtgestell mit Fell wandten und sich daran klammerten. Die Untersuchungen zeigen wie wichtig Umarmung, Körperkontakt und Nähe für Primaten sind. Andere Untersuchungen von Harlow zeigten, dass Rhesusaffen, die in ihrer Kindheit isoliert aufgewachsen sind, später als Erwachsene nicht „beziehungsfähig“ waren: Sie bissen andere Affen, gingen ihnen aus dem Weg, kommunizierten nicht mit ihnen, ja sie waren nicht einmal daran interessiert, sich mit anderen Affen zu paaren. Äffchen, die künstlich befruchtet wurden, kümmerten sich in keiner Weise um ihren Nachwuchs. Die Untersuchungen machen auf erschreckende Art deutlich, wie wichtig die Beziehung selbst bei Rhesusaffen für eine gesunde psychosoziale Entwicklung ist.
Geschichte der Bindungstheorie – René Spitz
Rene Spitz ein französischer Psychoanalytiker hat mit seinen Forschungen bzw. mit seinen Beobachtungen an Waisenkindern deutlich gemacht, dass nicht nur Nahrung und Pflege für ein Kleinkind überlebensnotwendig sind, sondern auch Beziehungen zu Menschen. Viele der Waisenkinder waren nicht nur kränklich und in ihrer Entwicklung zurückgeblieben, 37 Prozent von ihnen sind sogar verstorben. Dieses Phänomen nennt man Hospitalismus.
Bowlby – Ainsworth Bindungstheorie
Ein weiterer Psychoanalytiker John Bowlby war es schließlich, der inspiriert von all den oben aufgeführten Arbeiten, die Bindungstheorie entwickelte, die von seiner Mitarbeiterin Mary Ainsworth erweitert und wissenschaftlich geprüft wurde. Mary Ainsworth erfand, den Fremde-Situationstest – eine standardisierte Verhaltensbeobachtung, mit dem sich die Bindungsqualität von Kleinkindern bestimmen lässt. Auch Bowlby war stark von Freud beeinflusst, ergänzte aber seine Sichtweise vom „bedürftigen und abhängigen Kleinkind“ durch die Perspektive eines „kompetenzmotivierten Kleinkindes“, das seine Bezugspersonen als „sichere Basis“ nutzt um die Umwelt zu explorieren. Im Folgenden werden wir die Bindungstheorie ausführlich diskutieren.
Angeborenes Verhalten
Die Bindungstheorie fußt auf der Annahme, dass viele frühkindliche Verhaltensweisen und Reaktionen der Bezugspersonen angeboren sind. Wie wir schon erfahren haben, aktiviert z.B. der Anblick des Kindchenschemas beim Menschen fürsorgliches Verhalten. In der Bindungstheorie wird auf Seiten des Säuglings vom Bindungssystem gesprochen, während die Bezugsperson über ein Fürsorgesystem verfügt. Forscher sprechen auch von einem komplementären Verhaltenssystem.
Bindungsverhalten
Der Säugling zeigt im Kontakt mit den Eltern bestimmte Verhaltensweisen, die als Bindungsverhalten zusammengefasst werden. Schon das Neugeborene nimmt Blickkontakt auf, es dreht seinen Kopf, wenn es jemand sprechen hört. Es weint, es imitiert das Verhalten der Eltern, es lächelt. Es ist aktiv und kommuniziert, es gestaltet Beziehung. Eltern reagieren darauf mit Fürsorgeverhalten in dem sie das Kind z.B. anblicken, ansprechen, beruhigen, hochheben, streicheln oder wiegen. Wie die Eltern reagieren, hängt nicht nur von angeborenen Komponenten ab, sondern auch vom inneren Arbeitsmodell, in dem ihre Bindungserfahrungen mit den eigenen Eltern gespeichert sind. Zeigt das Kind nun Bindungsverhalten, greifen die Eltern auf ihr inneres Arbeitsmodell zurück und wählen unbewusst das passende bzw. gelernte Verhalten aus.
Angemessenes Fürsorgeverhalten
Angemessenes Fürsorgeverhalten zeigt sich darin, dass Eltern sensitiv auf die Signale des Kindes eingehen können: „Sensitivität bzw. Feinfühligkeit ist die Fähigkeit einer Person in konsistenter Weise die Signale eines Kindes wahrzunehmen, richtig zu interpretieren sowie angemessen und prompt darauf reagiert“ (nach Ainsworth). Wenn das Fürsorgeverhalten diesen Kriterien entspricht, dann erfährt das Kind Sicherheit – es entwickelt die Gewissheit, dass jemand da ist, dem es vertrauen und somit die Umwelt angstfrei und neugierig erkunden kann. Sensitivität der Mutter und des Vaters ist somit die Grundlage für das Entstehen einer sicheren Bindung.
Intuitives Elternprogramm
Neben der Sensitivität wird auch das sogenannte „ intuitive Elternprogramm“ dem Fürsorgeverhalten zugeordnet. Es sind Verhaltensweisen, die intuitiv und spontan auf das Bindungsverhalten der Kinder erfolgen:
- Einhalten eines optimalen Reaktionszeitfensters: Babys haben noch kein ausgeprägtes Gedächtnis, die Informationsverarbeitung steckt noch in ihren Anfängen. Damit Babys lernen, dass ihr Verhalten eine Reaktion der Eltern nach sich zieht (Kontingenz), reagieren Eltern intuitiv prompt. Und zwar unterhalb einer Sekunde (innerhalb 200–800 ms). Diese Reaktionszeit liegt über der Reflexgrenze, aber unterhalb der Grenze, die den Eltern eine bewusste Entscheidung ermöglichen würde. Prompte Reaktionen erleichtern den Kindern die Kontingenzwahrnehmung (Das Verhalten meiner Mutter passt zu meinem Verhalten) und das Erlernen von Kausalitäten (Ursache-Wirkungszusammenhänge).
- Verbales und präverbales Verhalten der Eltern: Eltern sprechen mit dem Baby im baby-talk-style: Hohe Stimme, übertriebene Intonation, einfache Sprache, viele Wiederholungen.
- Herstellen und Aufrechterhalten von Blickkontakt: Eltern stellen beim Wickeln oder Sprechen Blickkontakt her. Sie versuchen auch eine optimale Sehentfernung einzuhalten, so dass das Kind aufgrund seiner noch nicht entwickelten optimalen Sehfähigkeiten, die Mutter deutlich sehen kann. Wenn Eltern das Kind beim Sprechen anblicken, reagiert es öfters mit positiven (gut gestimmten) Vokalisationen. Bei fehlendem Blickkontakt beim Sprechen, reagiert das Kind häufiger mit negativen Vokalisationen.
- Regulation des Wachheits- und Erregungszustandes: Zu den spontan auftretenden Verhaltensweisen der Eltern als Antwort auf das Bindungsverhalten des Kindes gehört auch, dass die Eltern das Kind beruhigen, wenn es sich erregt.
Bindung
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sich eine Bindung zwischen Eltern und Kindern entwickelt? Eltern binden sich recht schnell an ihre Kinder, Kinder allerdings erst viel später an die Eltern. Wie lässt sich das erklären? Säuglinge verfügen noch nicht über die kognitiven Voraussetzungen, die Bindung ermöglichen:
- Damit das Kind sich bindet, muss es in der Lage sein, zu erkennen, dass Personen auch dann noch existieren, wenn diese gerade nicht zu sehen sind. (Objektpermanenz – entwickelt sich nach ca. 3 – 4 Monaten)
- Das Kind muss Menschen voneinander unterscheiden können. (Unterscheidung von Eltern und fremden Personen – entwickelt sich zwischen dem 4. und 8. Monat)
In den ersten 6 Wochen der Entwicklung, ist das Baby nicht wählerisch. Allen Menschen gegenüber begegnet es mit Bindungsverhalten, somit sind alle Menschen, die auf das Bindungsangebot feinfühlig reagieren potentielle Bindungskandidaten.
Definition Bindung: Bindung ist das emotionale Band zwischen Kind und Bezugsperson.
Bindungsentwicklung nach Bowlby
Bindung – das emotionale Band, zu den primären Bezugspersonen, entwickelt sich über die ersten beiden Lebensjahre hinweg.
Vorphase der Bindung (0-6 Wochen): Das Kind zeigt Bindungsverhalten bei allen Personen um Bedürfnisbefriedigung zu erreichen.
Entstehende Bindung (6 Wochen – 6-8 Monate): Kinder reagieren bevorzugt auf vertraute Personen, sie kommunizieren verstärkt mit ihnen und lassen sich von ihnen auch leichter beruhigen.
Ausgeprägte Bindung (zwischen 6 – 8 Monaten und 1,5 Jahren): In dieser Zeit entsteht die spezifische Bindung. Die Kinder suchen nun aktiv Kontakt zur Mutter. Sie haben Angst vor Trennungen. Für die meisten Kinder, ist die Mutter nun die „sichere Basis“, von der sie aus ihre Umgebung erkunden können und bei Gefahr zu ihr zurückkehren können. Zudem Fremdeln sie in dieser Zeit, können also deutlich zwischen Bindungspersonen und Fremden unterscheiden.
Reziproke Beziehung (1,5 – 2 Jahre): Mit zunehmendem Alter und zunehmender Fähigkeit zur Empathie können die Kinder die Beziehung zwischen sich und den Bindungspersonen aktiv gestalten und festigen. Es entsteht ein inneres Arbeitsmodell von Bindung, das ein Leben lang als Referenz für Beziehungen zu anderen Menschen stehen kann.
Fremde – Situationstest
Die Bindungsqualität zwischen Kindern und Bezugspersonen hängt von der Qualität des elterlichen Fürsorgeverhaltens ab. Ainsworth unterscheidet vier verschiedene Bindungsqualitäten, die sich grob in sichere und unsichere Bindungsmustern trennen lassen. Wie hat Ainsworth die unterschiedlichen Bindungsmuster herausgearbeitet?
Ainsworth hat dazu eine standardisierte Verhaltensbeobachtung mit Kindern im Alter von 12 – 18 Monaten durchgeführt, die Fremde-Situationstest genannt wird. Im Wesentlichen geht es dabei um die Fragen:
- Wie reagieren Kinder auf die Trennung von ihren Bezugspersonen?
- Wie gestaltet sich das anschließende Wiedersehen?
- Wie reagieren bzw. interagieren die Kinder auf fremde Personen?
Bindungsqualität nach Ainsworth
- Sichere Bindung:
- Verlässt die Mutter den Raum, dann weint das Kind bzw. reagiert mit Bindungsverhalten. Es hört auf zu explorieren.
- Kommt die Mutter wieder zurück, freut sich das Kind und lässt sich von der Mutter auch bald wieder beruhigen.
- Das Kind unterscheidet deutlich zwischen der fremden Person und der Mutter: Es lässt sich von der fremden Person – wenn die Mutter nicht mehr da ist – nicht vollständig beruhigen.
Für die Kinder ist die Mutter eine sichere Basis, von der aus sie die Umgebung erkunden (spielen). Sie kehren zu ihr zurück, wenn sie sich unsicher fühlen. Eine sichere Bindung entsteht durch das fürsorgliche Verhalten der Bezugsperson.
Entwicklung: Sicher gebundene Kinder zeigen später im Kindergarten ein angemessenes Sozialverhalten. Sie können sich gut konzentrieren, sind selbstbewusster und optimistischer, zeigen also viele positive Emotionen und sind im Spiel fantasievoll. Sie gehen offen auf andere Kinder zu.
Unsicher – vermeidende Bindung:
- Verlässt die Mutter den Raum, ist das Kind nicht beunruhigt, es zeigt kein Bindungsverhalten. Es scheint nur wenig bekümmert zu sein.
- Kommt die Mutter wieder zurück, vermeidet das Kind der Mutter nahe zu sein, es senkt den Kopf und scheint traurig zu sein.
- Zu fremden Personen verhält sich das Kind ganz ähnlich, es unterscheidet also nicht zwischen Bindungsperson und fremder Person.
Das Kind hat die Erfahrung gemacht, dass die Bezugsperson wenig zuverlässig ist und von ihr wenig Sicherheit ausgeht. Es ist deswegen nicht sonderlich wichtig für das Kind, ob die Mutter anwesend bzw. nicht anwesend ist. Eine fremde Person kann die Bedürfnisse des Kindes ebenso gut befriedigen. Allerdings zeigen physiologische Messungen, dass das Kind in Abwesenheit der Mutter angespannt ist, gestresst ist.
Unsicher – ambivalente Bindung: Das Kind erkundet den Raum nicht, es bleibt in der Nähe der Mutter.
- Verlässt die Mutter den Raum weint und schreit das Kind sehr.
- Kommt die Mutter wieder zurück, dann reagiert es wütend und aggressiv. Manche weinen weiter und lassen sich von der Mutter nicht trösten.
- Werden sie mit der fremden Person allein gelassen sind sie wütend oder passiv.
Das Kind hat in der Vergangenheit wohl widersprüchliche Erfahrungen gemacht, einmal kann es sich auf die Bindungsperson verlassen, das andere mal nicht. Das Kind neigt daher dazu, an der Bezugsperson zu klammern, um Nähe und Sicherheit herzustellen.
Desorganisierte – desorientierte Bindung: Das Kind mit einer desorganisierten Bindung verhält sich widersprüchlich, das Verhalten lässt sich nicht vorhersagen. So kann es sein, dass es der Mutter beim Wiedersehen entgegenläuft aber dann doch plötzlich stehen bleibt und vor sich hin starrt. Es scheint so, als hätte es Angst vor der Bezugsperson. Hintergrund dieses Verhaltens könnten Missbrauchserfahrungen bei den Kindern oder den Eltern selbst sein, die dann nicht mehr in der Lage sind, den Kindern effektive Strategien für den Umgang mit herausfordernden Situationen vorzuleben.
Häufigkeit der Bindungsstile
Wie häufig tauchen die einzelnen Bindungsstile auf? 2/3 aller Personen sind sicher gebunden. 1/3 aller Personen verteilen sich auf die anderen drei Bindungsstile. Unsicher-vermeidend: 15 – 20 %; Unsicher-desorientiert: 10 – 15 %; Desorganisiert – desorientiert: 5-10%.
Stabilität der Bindungsmuster und weitere Untersuchungen
Intraindividuell: Die Bindungsmuster zwischen Eltern und Kindern sind über die Zeit hinweg sehr stabil. Die frühkindliche Bindung, die im inneren Arbeitsmodell repräsentiert ist, ist auch ein Modell für zukünftige Beziehungen.
Partnerschaften: Partner sind sich hinsichtlich ihrer Bindungssicherheit ähnlich. Menschen mit sicheren Bindungserfahrungen finden oft zusammen. Das Gleiche gilt für unsicher gebundene Menschen.
Transgenerational: Bindungsmuster der Eltern zeigen sich oft auch bei den Kindern. Erklärt wird dies durch das innere Arbeitsmodell, in dem die eigenen Beziehungserfahrungen mit den Eltern gespeichert sind und somit das Fürsorgeverhalten bei den eigenen Kindern anleiten.
Klinische Stichproben: In klinischen Stichproben finden sich ca. 85 % Personen mit unsicheren Bindungsstilen.
Bedeutung von stabilen Bindungen
Es lohnt sich stabile Bindungen zu etablieren, denn Kinder mit einem sicheren Bindungsstil sind selbstbewusster, offener, beliebter, helfen lieber und nehmen leichter Hilfe an, können leichter Beziehungen initiieren und aufrechterhalten und haben eine bessere Garantie auf eine positive kognitive Entwicklung als Kinder mit unsicherem Bindungsstil. Und letztendlich sind die Beziehungen von Kindern mit einem sicheren Bindungsstil im Erwachsenenalter stabiler.
Quellen:
Siegler, R., DeLoache, J. & Eisenberg, N. (2011): Entwicklungspsychologie im Kindes und Jugendalter. Heidelberg: Springer Akademischer Verlag (S.415-427)
Lohaus, A., Vierhaus, M. (2015): Entwicklungspsychologie des Kindes und Jugendalters für Bachelor. 3. Auflage. Berlin: Springer Verlag (S. 105–114)
Bowlby, J. (2010): Frühe Bindung und kindliche Entwicklung (Beiträge zur Kinderpsychotherapie). 6. Auflage. München: Ernst Reinhardt
Brisch, K.H. (2015): Bindungsstörungen: Von der Bindungstheorie zur Therapie. 13. Auflage. Stuttgart: Klett Cotta.
Grossmann, K.; Grossmann, K.E. (2014): Bindungen – das Gefüge psychischer Sicherheit. 6. Auflage. Stuttgart: Klett Cotta.
http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/NeumannEva/diss.pdf