Wie lassen sich Schüler zu guten Leistungen motivieren bzw. was können Lehrer tun, damit Schüler vom Lernstoff so fasziniert sind, dass sie sich das Wissensgebiet selbst erschließen? Sie glauben, das ist zu viel verlangt? Zu hohe Erwartungen an die Lernbereitschaft von Kindern und Jugendlichen?
Ob ein Schüler etwas lernt, verantwortet der Lehrer. Lernen bedeutet nicht nur Vokabeln auswendig zu können, sondern ob der Schüler sich mit seinen aufkeimenden Kompetenzen identifiziert, Lösungswege alleine wagt, sich für den Lernstoff begeistert, komplizierte Sachverhalte versteht, Lernziele formulieren lernt, die Zusammenhänge zwischen Lebenswelt und Lerninhalten erkennt, Lernstrategien erprobt und er das ganze auch noch lustvoll macht. Es ist die Aufgabe des Lehrers den Jugendlichen zu stärken und ihm zu helfen, seinen Reifungsprozess zu reflektieren. Dafür nimmt er sich als Person zurück und präsentiert sich dem Schüler als wissende, vertrauenswürdige, beziehungsfähige, starke Persönlichkeit, die vom Schüler respektiert wird.
Lehrer und Schüler sind aufeinander bezogen. Es ist ein Beziehungsgeschehen – ein spannungsvolles oder auch konflikthaftes Miteinander. Gelingende, erfolgreiche Phasen wechseln sich ab mit frustrierenden und erschöpfenden Phasen. Ja, selbst die konstruktivste Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ist konflikthaft, weshalb? Weil Lehrer und Schüler beim Lehren und Lernen stets Unterschiede ausgleichen. Wir können uns dies als Seilschaft vorstellen, die sich von Höhenmeter zu Höhenmeter empor arbeitet mit dem Seilschaftsführer an der Spitze. Die Höhenunterschiede sind dann Wissens- bzw. Erkenntnisunterschiede aber auch motivationale Unterschiede. Der Lehrer achtet darauf, dass er den Schüler aufmerksam begleitet. Er überwacht seine Fortschritte und bemerkt, wenn der Schüler auf Abwege gerät; im schlimmsten Falle hilft er ihm, sich aus einer Felsspalte zu befreien.
Doch bevor Schüler und Lehrer zu einer Seilschaft werden, muss der Lehrer den Schüler „binden“, ihn motivieren mitzugehen, ja ihn zunächst mal dazu bringen, zum Kauf von Wanderschuhen zu entschließen. Wir müssen davon ausgehen, dass Schüler nicht daran interessiert sind, einen hohen Berg zu besteigen, heute ein Mathecrack oder später einmal Ingenieur, Werkzeugmechaniker oder Krankenschwester zu werden, sondern es ist die Aufgabe der Gesellschaft die Neugier des Schülers bzgl. einer Aufgabe erst zu wecken. Dies gelingt wiederum, wenn der Lehrer soziale bzw. psychologische Bedürfnisse (nach Grawe) des Schülers befriedigt oder deren Befriedigung in Aussicht stellt: Das Bedürfnis irgendwo dazuzugehören (Ich möchte dazu gehören!), sowie das Bedürfnis sich als kompetent zu erleben (Ich kann was!), sowie das Bedürfnis sich als autonom zu erleben (Ich möchte selbst bestimmen!).
1. Ich möchte dazu gehören!
Jeder Mensch hat das Bedürfnis integriert zu sein: Der Schüler möchte sich als Teil einer Gemeinschaft verstehen und darin eine Rolle übernehmen, mit der er sich identifizieren kann. Ziel dieser Manipulation, um es ein wenig unfreundlich zu formulieren, ist es, dem Schüler zu suggerieren, dabei sein zu wollen, oder sowas wie eine Eintrittskarte lösen zu wollen.
Ja – ich möchte dabei sein, ist etwas anderes als die Zusage: „Ich möchte einen Berg besteigen.“ Einen Berg besteigen befriedigt kein Primärbedürfnis. Ich möchte zu dieser Seilschaft dazugehören und ich identifiziere mich mit dieser Gruppe und deren Werten und Zielen, ist die Grundlage dafür, eine Person für eine konkrete Tätigkeit zu motivieren – in diesem Falle einen schweren Rucksack, Seile und Haken über Stunden zu tragen.
Aber wann hat denn jemand das Gefühl dazuzugehören? Auf diese Frage gibt es drei Antworten, kurz: Wenn sich der Schüler mit dem Lehrer, den Inhalten eines Faches und der Rolle innerhalb einer Gemeinschaft identifizieren kann. Im Folgenden werde ich diese Thesen am Beispiel der Mathematik genauer beleuchten.
a) Eine Beziehung zu den Menschen aufbauen, die sich für Mathematik begeistern.
Zunächst machen wir also einen Umweg über die Personen, die Mathematik „verkörpern“, denn Jugendliche folgen nicht Dingen, Sachen, Gegenständen oder Mathe, sondern Menschen. Wenn Heranwachsende sich z.B. ein Smartphone wünschen, dann tun sie das nicht der Technik wegen, sondern weil andere Jugendliche in diesem Alter ein Smartphone besitzen. Mit dem Kauf eines Smartphones erfüllen sich Jugendliche also nicht nur den Wunsch eines zu HABEN, sondern sie befriedigen dadurch das Bedürfnis einer Gruppe anzugehören, sich zu integrieren. Es geht darum AUCH ein Smartphone zu besitzen.
Es wäre ein Leichtes Schüler zum Lernen zu motivieren, wenn Mathematiker oder Mathematikliebhaber einen ähnlichen Stellenwert in der Gruppe der Gleichaltrigen besäßen. Wenn „coole“ Menschen Mathematik vermitteln, sieht es mit der Identifikation schon besser aus. Aber wer ist denn cool? Naja, das entscheiden leider die Jugendlichen selbst. Perfekt wäre es, wenn es Zeitgenossen der Schüler gäbe, Pop- oder Filmstars, die in irgendeiner Form mit Mathematik assoziiert sind, die von ihren eigenen Matheerfahrungen erzählen könnten oder die Mathe sogar lieben. Der Lehrer hat dann die Funktion diese Bindung herzustellen. Er kann es natürlich auch wagen sich selbst als „Identifikationsobjekt“ anzubieten – indem er von seinen eigenen Matheerlebnissen in der Schule berichtet oder er erzählt davon, wie sich seine „Beziehung“ zur Mathematik im Laufe des Lebens entwickelt hat.
b) Eine Beziehung zu den Inhalten des Faches Mathematik aufbauen.
Ein Lernstoff ist zunächst mal geheimnisvoll, unbekannt, unbegreiflich, abstrakt, neu, spannend, usw. Der Lehrer kann den Schüler bei der Hand nehmen und ihn vorsichtig in die Mysterien des Wissens einweihen, ihn motivieren ihm in die Hallen der Erkenntnis zu folgen. Vielleicht erinnern sie sich noch als sie zum ersten Mal Englischunterricht hatten oder Geschichte, Biologie oder Wirtschaft. Wie erwartungsvoll sie das „neue“ saubere Heft oder Buch aufschlugen und ihre ersten Eintragungen machten. Wie ein kleines Kind, das ein Bilderbuch aufschlägt und staunt. Doch schon meist verliert der Schüler das Interesse, die Freude, den Anschluss, weil er vielleicht für einen Augenblick unkonzentriert war, oder krank wurde oder einen Zusammenhang nicht verstanden hatte, oder sich gedemütigt fühlte. An dieser Stelle bräuchte es nun jemand, der das Kind begleitet, jemanden der zurückläuft und darauf achtet, dass auch die letzten bzw. jene, die sich ausgegrenzt fühlen wieder den Anschluss finden. Nun leider findet dies recht selten statt, sondern die, die zurückbleiben, bleiben auf der Strecke, wie man so schön sagt. Dadurch aber verliert der Schüler die Bindung an das Fach und an den Lehrer. Die Schule arbeitet dann mit Notendruck, Drohungen, Bestrafungen, um den Schüler zumindest inhaltlich wieder heranzuführen. Doch wenn etwas mit Strafe assoziiert ist, hören wir auf uns zu binden. Wir lernen dann nur noch, um der Strafe zu entgehen.
Wie lässt sich eine Beziehung zu den Lehrinhalten aufbauen? Lernen ist nichts anderes wie neues Wissen an bestehendes Wissen anzuknüpfen. Ist die Lücke zu groß, dann kann Lernen nicht funktionieren. Der Lehrer nimmt also immer wieder da den Faden auf, wo der Schüler ihn zuletzt fallen ließ. Das bedeutet konkret, dass sich der Lehrer mit Hilfe der Technik des aktiven Zuhörens vergewissert, was der Schüler kann und was noch nicht. Sie erkennen diese „Aktivierung des Vorwissens“ übrigens daran, ob ein Schüler wach, aufmerksam, offen, aufnahmefähig ist.
Betrachten wir die Einführung der Zahl Pi im Mathematikunterricht. Dazu gäbe es mehrere attraktive Möglichkeiten Pi durch Messungen an Gläsern oder anderen runden Gegenständen selbst „entdecken“ zu lassen, denn die Zahl Pi ist in allen runden Gegenständen geheimnisvoll verborgen, man muss sie nur „sehen“ lernen. Oder der Lehrer bringt eine Dartsscheibe mit und lässt die Zahl Pi experimentell „auferstehen“ oder er führt das Buffonsche Nadelexperiment durch und macht die Schüler sensibel für die Magie des logischen Denkens.
Zur Zahl Pi gibt es auch kuriose Phänomene, wie den Kornkreis vom 1. Juni 2008 bei Barbury Castle in Wiltshire (England), der die Zahl Pi kunstvoll darstellt. Hier kann der Schüler Vorwissen aktivieren, das mit Mathe erstmal nichts zu tun hat. Jeder hat schon von Kornkreisen gehört, jeder hat schon mal ein grünes Feld gesehen, jeder hat mit dem Zirkel schon mal Kreise gezeichnet, darüber hinaus lässt sich an Hand von Texten oder Videos herausarbeiten, wie sich dieser Kornkreis nachzeichnen lässt und die Beschäftigung damit, öffnet eine ganz neue Welt des Wissens.
https://www.youtube.com/watch?v=c01hHsssuGg
c) Kompetenzen zuordnen
Schüler fallen in bestimmte Rollen hinein, sie wählen diese nicht bewusst aus. Die Klassendynamik entscheidet darüber, bzw. das Bedürfnis sich in eine Gemeinschaft integrieren zu wollen. Manchmal geht dies eben nur als Klassenclown oder als Streber oder als Träumerchen oder als Versager oder Mathecrack oder Opfer oder Chief oder Zappelphilipp oder als der Beste. Sind solche Rollen erst einmal vergeben, bzw. kann sich der jeweilige Schüler damit identifizieren, dann achtet er auch selbst darauf den zugedachten Status zu erhalten – das garantiert Zugehörigkeit.
Es ist die Aufgabe des Lehrers konstruktive Kompetenzen zuzuschreiben und destruktive zu transformieren.
Konstruktive Kompetenzen können sein:
- Der Assistent: Leiter einer kleinen Lerngruppe: Jemand, der anderen behilflich sein kann und sein Wissen gerne mit anderen teilt.
- Der Unwissende, der aber motiviert genug ist, anderen Schüler zu folgen.
- Der Fachmann, für ein bestimmtes Themengebiet:
- Die Kopfrechenexpertin: Das Mädchen, das am besten Kopfrechnen kann,
- Der Bruchrechenexperte: Der Fachmann für das Bruchrechnen,
- Der Skizzenzeichner: Derjenige, der die besten Skizzen zeichnet.
- Der Kreative, derjenige, der durch divergentes Denken auffällt und besondere Lösungen für mathematische Probleme erarbeiten kann.
- Die Sprachbegabte, die ein besonderes Gespür bzw. Verständnis für Definitionen hat.
- Der Praktiker, dem es gelingt die Mathematik mit dem Alltag zu verknüpfen.
- Oder die Checkerin, die Ästhetin, der Logiker, der Aufmerksame, die Exakte usw.
Wie lassen sich diese Kompetenzen herausarbeiten? Indem der Lehrer die Stärken jedes einzelnen Schülers erkennt, notiert und formuliert und schließlich die Schüler mit diesem Attribut im Unterricht etikettiert. Natürlich lassen sich auch Rollen mehrfach vergeben. Wichtig wäre es, darauf zu achten, dass die Kompetenzen gleich verteilt sind und die Schüler die Könnerschaft des anderen respektieren bzw. anerkennen.
Damit die Verleihung von „Kompetenzzuschreibungen“ gelingt, ist es für den Lehrer sinnvoll von folgenden Prämissen auszugehen. Der Lehrer muss also seine Vorurteile prüfen und durch positive Zuschreibungen ersetzen.
- Ein Schüler lernt gerne alleine aber auch mit anderen, er unterstützt sie und lässt sich gerne helfen;
- der Schüler möchte vom Lehrer gesehen und wertgeschätzt werden;
- der Lehrer wertschätzt jeden Schüler und er begegnet diesen respektvoll;
- der Lehrer liebt sein Fach und vermittelt lustvoll und überzeugt die Lehrinhalte.
2. Ich kann was!
Das Bedürfnis sich selbst als kompetent zu erleben. Der Schüler hat Fähigkeiten und Stärken, die er benennen kann, mit denen er sich identifiziert und die andere an ihm sehen und wertschätzen.
Aber wie können wir einen Schüler dabei unterstützen sich als kompetent zu erleben? Schüler können sich nur eingeschränkt selbst reflektieren, sie wissen also nicht, auf welchem Entwicklungsniveau sie stehen, wo sie hinwollen und was sie eigentlich genau können. Normalerweise erleben sich Schüler als inkompetent, weil sie dem Schulstoff immer hinterherhetzen – nie ist genug gelernt, nie ist genug gekonnt. Die Erwartungen von Eltern, Lehrern und Gesellschaft sind immer höher als der momentane Leistungsstand. Das mag manche Schüler motivieren, die meisten aber erleben diese „Lücke“ als erschöpfend, weil sie den Anforderungen stets hinterherhecheln. Zudem ist den Schülern den Sinn des Lernens oftmals nicht bewusst. Wozu brauche ich denn das? So tönt es aus fast allen Schülermündern. Fast niemand hat ein deutliches, klares, transparentes Motiv bzw. Ziel, auf das er zusteuern kann. Die wenigsten Schüler wissen auf welchem Weg sie sich befinden. Die gesellschaftlichen Erwartungen treiben die Kinder und Jugendlichen einfach immer weiter und wir hoffen, dass etwas aus ihnen wird.
Dem Schüler ein Feedback geben, den Lernprozess transparent machen, Fehler als Entwicklungschancen begreifen. Selbst aus den schlechtesten Aussagen das Wagnis, das Neue, den Mut des Schülers heraushören und spiegeln. Der Lehrer sollte aktiv zuhören und aktiv lehren: Nachfragen und klären ob der Schüler alles verstanden hat, ob er „mitkommt“, ob er noch Unterstützung braucht. Klären, welche Art des Missverständnis wohl vorliegt. Der aktuelle Wissensstand des Schülers ist die Plattform, von der aus das Abenteuer Lernen gestartet wird. Das Abenteuer beginnt, wenn Sie Kompetenzen erkennen, formulieren, dem Schüler spiegeln, denn dann bekommt der Junge oder das Mädchen Wind in die Segel. Wenn der Schüler offen genug ist, dann dringen die Worte in die Seele des Jugendlichen, wie die Nadel des Tätowierers in die Haut. Der Schüler identifiziert sich dann mit diesen Kompetenzen. Suggestion, Identifikation und Wertschätzung gehen dann Hand in Hand.
Wichtig ist auch die Lernenden dabei zu unterstützen, dass sie sich Erfolge selbst zuschreiben können – also nicht das Ergebnis der Bemühungen des Lehrers sind, sondern den eigenen Bemühungen zuzuordnen sind. Misserfolge sollten nicht auf die Persönlichkeit und Fähigkeiten des Schülers zurückgeführt werden, sondern auf veränderliche – kontrollierbare Bedingungen. Um den Schüler dabei zu unterstützen kann der Lehrer die momentan aktuell benötigten Kompetenzen formulieren, dies kann sehr differenziert erfolgen.
Kompetenzen formulieren: Der Lehrer sollte in der Lage sein die benötigten und vorhandenen Kompetenzen formulieren zu können. Um sie zu verbalisieren und diese dem Schüler rückzumelden. Diese Rückmeldungen sind besonders wichtig, weil sie Identifikationsprozesse anregen. Alles Gelungene, Positive, Gute kann verstärkt werden. Jede Anstrengung, jeder Versuch, jede Auseinandersetzung.
Lernen beinhaltet folgende Fähigkeiten:
- Zuhören können
- Sich konzentrieren können – sich also nicht ablenken lassen
- Erinnern können
- Beobachten – die Aufmerksamkeit lenken
- Neues Wissen mit bisherigem Wissen verknüpfen
- Das Gesagte oder Gelesene in eigene Worte zusammenfassen
- Etwas im Geist durchspielen – Zusammenhänge, Funktionsweisen, Schlussfolgerungen
- Ausdauernd, fokussiert und diszipliniert zu sein
- Divergentes und kreatives Denken
- Frustrationen aushalten können
- Fehler zulassen und reflektieren lernen
3. Ich möchte selbst bestimmen!
Bedürfnis nach Autonomieerleben – Der Schüler möchte die Dinge selbst in die Hand nehmen, kreativ sein, Probleme selbst lösen und eigene Lösungswege versuchen. Sich als unabhängig oder befreit von den Kompetenzen anderer erleben.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Integration und Kompetenzerleben – dann hat er die nötige Sicherheit selbst etwas zu wagen.
Autonomie zuschreiben: Der Schüler soll erfahren, dass er Lernziele auch ganz alleine erreichen kann – beziehungsweise mit so wenig wie möglich Führung von außen. Hilfestellungen sollen nach und nach fallengelassen werden und der Schüler eigenverantwortlich Ziele anvisieren. Die meisten Probleme können auf verschiedene Arten gelöst werden, dazu ist es wichtig den Schüler zum Perspektivenwechsel zu ermutigen und seine kreativen Prozesse zu fördern.
Der Lehrer sollte sensibel für die Lernprozesse des Schülers werden, also genau erkennen, an welchen Stellen des Lernens, der Schüler das Heft selbst in die Hand nimmt. Das dürften die Stellen sein, bei denen der Schüler bestmöglich am Vorwissen anknüpft und somit den Rand des privaten Wissens erreicht und verlassen möchte. Zudem sollte der Lehrer die äußeren Bedingungen schaffen, die dem Schüler autonomes lernen erleichtern.
Jemanden zu bestimmten Leistungen zu motivieren, ist somit ein hoch komplexer Prozess, der vom Lehrer verlangt, dass er wach, aufmerksam, einfühlend, geduldig, wissend, liebend, beziehungsfähig ist.
Quellen:
Klaus Grawe: Neuropsychotherapie. Hogrefe 2004
Julius Kuhl: Motivation und Persönlichkeit: Interaktionen psychischer Systeme. Hogrefe 2001
Manfred Prenzel Sechs Möglichkeiten, Lernende zu demotivieren
(in H. Gruber & A. Renkl (Hrsg.): Wege zum Können. Determinanten des Kompetenzerwerbs. Bern, Verlag Huber, 1997)